Das Tauchen im Bodensee gilt zugleich als attraktiv und anspruchsvoll. Der Bodensee, liegt geographisch auf 47°38`N und 9°22`E auf 395m über NN. Seine maximale Tiefe ist 254m. Europas 3. größter Binnensee bietet zugleich einige der besten Tauchspots. Die Sichtweiten betragen im Sommer 4-5m und im Winter etwa 12m. Er unterteilt sich grundsätzlich in den Unter- (63km²) Ober und Überlingersee (473km²). Die meisten Tauchspots befinden sich im nördlichen Teil des Sees (Überlingersee), jedoch kann man auch interessante Einstiege im schweizerischen Raum finden (Roschach Parcour). Dort liegen 2 kl. Wracks auf 8+12m Tiefe. Die meisten Tauchspots sind in der Broschüre „Wassersport und Naturschutz am Bodensee“ mit Einstig Nr. 1 (Wallhausen) im Uhrzeigesinn bis Nr. 29 (Stein am Rhein) bezeichnet.
Am Bodensee ist beim Tauchen die Bodensee Schifffahrts Ordnung (947 Downloads ) zu beachten. Das setzen einer Alpha Flagge (60x60cm) ist obligatorisch und wird auch von der Wapo kontrolliert. Da sich viele Taucheinstiege in der Nähe der Fahrgastschiffe (100m Abstand einhalten) befinden, wurde das Tauchen dort durch die Allgemeinverfügung FN (1042 Downloads ) und Allgemeinverfügung KN (955 Downloads ) geregelt. Strömungstauchgänge am Seerhein sind nur mit einem Begleitboot zulässig. Das Tauchen am Teufelstisch ist genehmigungspflichtig auf max. 40m Tiefe beschränkt und die Verwendung einer Buddyleine ist Pflicht.
Ausrüstung
Geeigneter Kälteschutz, kaltwassertaugliche Automaten, 2 getrennte 1.+2. Stufen sowie Lampen sind obligatorisch.
Tauchspots:
1. Roschach Parcour
2. Goldach Retli
3. Bottighofen Wrack Jura
4. Kreuzlingen Seeburg
5. KN Hörnle
6. KN Alte Rheinbrücke
7. KN Neue Rheinbrücke
8. Litzelstetten Strandbad
9. Dingelsdorf Klausenhorn
10. Wallhausen Strandbad
11. Wallhausen Steilwand
12. Teufelstisch (nur mit Genehmigung)
13. Marienschlucht
14. Katharinenschlucht
15. Ludwigshafen Seeenden
16. Ludwigshafen Ledine
17. Überlingen Campingplatz
18. Überlingen Baugraf
19. Überlingen Post
20. Meersburg Plätzle
Quelle: Tauchen im Bodensee